Ein Chinesisches Sprichwort lautet:
Im Norden wachen die Shaolin mit dem Gun (Stock), im Süden die Wudang mit dem Jian (Schwert).
Die Wudang Schwertkunst ist eine eigenständige innere Kampfkunst, ebenso wie das Taiji oder das Bagua. Das Schwert gilt als „die Königin aller Waffen“. Die Bewegungsabläufe des Wudang-Schwertes sind sehr fließend und anmutig, leichtfüßig und gleichzeitig voller Energie, wie ein fliegender Drache. Das Schwert taucht dort auf, wo man es nicht erwartet. Im Wudang-Schwert wechseln sich langsame und blitzschnelle Bewegungen ab. Im Schwert spiegelt sich der Charakter eines Menschen wieder und beim Üben schärft es den Verstand. Der Verstand eines Menschen sitzt im Herzen, und somit kann man sagen: „Ein wahrer Kämpfer trägt sein Schwert im Herzen“.
Das Schwert ist eine sehr filigrane und edle Waffe. Um das Schwert zu meistern, braucht es mehr als 100.000 Stunden Übung. Es wird zu einem Teil des Körpers, zu einer Verlängerung des Armes und der Hand. Wie wir unsere Hand mit dem Geist bewegen, so bewegen wir auch das Schwert mit unserem Geist.
Meisterlich geführt, umkreist das Schwert sanft den Übenden wie ein Phoenix den Drachen, wie die sieben Sterne des Großen Wagens den Nordstern. Angriffe sind immer auf die sieben Sterne (Vitalstellen) des Gegners gerichtet. „The Phoenix flies to the seven Stars“.
- Basis Übungen
- 9 Richtungen
- 13 Prinzipien
- Die Schwertform: „Qi Xing Jian“ „Das Sieben Sterne Schwert“
- Jian Fa
- Taktisches Sparring mit dem Partner
- Kämpfen mit Rüstung
- Schneiden mit einem scharfen Schwert